Zum Tod von Franz Kaltenbeck
Am 13. März 2018 ist Franz Kaltenbeck während einer Japanreise plötzlich gestorben.
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Lacan unterscheidet drei Formen der Liebe und charakterisiert sie durch ihre Position im borromäischen Knoten:
- göttliche Liebe: am Platz des Symbolischen, das Imaginäre und das Reale verbindend,
- wahre Liebe: am Platz des Imaginären, das Symbolische und das Reale verbindend,
- Masochismus: am Platz des Realen, das Imaginäre und das Symbolische verbindend.
Erste deutsche Übersetzung
Als vor 18 Jahren der damalige österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel im Einverständnis mit Jörg Haider, dem Parteivorsitzenden der FPÖ, mehrere Mitglieder von dessen Partei in seine Regierung aufnahm, kam es zu scharfen in- und ausländischen Protesten. Die Mitgliedsstaaten der EU …
Heidegger wollte im Bündnis mit dem Hitler-Regime nicht nur das Sein realisieren, sondern eine Manifestation des Realen evozieren. Er erhoffte sich ein philosophisches Großprojekt, das dazu verhelfen sollte, das deutsche Volk in die Nähe einer Erfahrung des Seins zu führen. Die negative, gleichwohl lustvolle Erfahrung des Realen (jouissance) wäre dann nichts weniger als das Grauen des Seins.
Wie wurden die Seminare, die Lacan – auf der Grundlage von Notizen – gesprochen hat, zu etwas Geschriebenem? Und wie wurde das Geschriebene verbreitet?
Eine Mutter kann den Platz des „unvergesslichen“ oder „realen“ Anderen einnehmen, wie Freud ihn nennt, und damit eine „obskure Autorität“ (Lacan) ausüben. Von diesem Platz aus erlässt sie dann manchmal unkontrollierbare Gesetze, hält auch rätselhafte, mit ihren unerfüllten sexuellen Wünschen geladene Reden, die ihr Kind nicht versteht und die sein zukünftiges Leben belasten. Nach einer kurzen Erörterung von Geneviève Morels Ansatz in ihrem Buch Das Gesetz der Mutter wird das hier an klinischem, literarischem und kriminologischem Material gezeigt.
Zweite, stark überarbeitete Fassung
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Lacan verwendet den Begriff jouissance zuerst im Kriminologie-Aufsatz von 1950 und dann im sogenannten Rom-Vortrag von 1953, in Anlehnung an Hegels Begriffspaar von Genuss und Begierde. Von da an ist er mit der Entwicklung dieses Konzepts intensiv beschäftigt. Das Ergebnis ist eine Theorie der unterschiedlichen Lustarten, die durch den borromäischen Knoten dargestellt wird.
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„Man frage nicht, was all die Zeit ich machte.
Ich bleibe stumm;
Und sage nicht, warum.“
.….….….….….….….….….….….……Karl Kraus
In den Formeln der Sexuierung (Seminare 18 bis 21) bezeichnet Lacan den Ausdruck Φx als „phallische Funktion“. Dabei stützt er sich auf den Funktionsbegriff von Frege. Eine Funktion ist hiernach ein Satz mit einer Leerstelle, die durch ein Argument ausgefüllt werden kann, so dass der Satz wahr oder falsch wird. Was ist für Lacan die Funktion, was die Leerstelle und was das Argument?
Freud versteht unter einer „Vorstellungsrepräsentanz“ eine (Trieb-)Repräsentanz, die aus einer Vorstellung besteht. Lacan übersetzt mit représentant de la représentation, also „Repräsentanz der Vorstellung“.
Worauf will er mit diesem Missverständnis hinaus?
„Das Reale ist das Unmögliche.“ Dieses Theorem entwickelt Lacan zuerst in Seminar 9, Die Identifizierung, von 1961/62.
Übersetzung, Erläuterung und Systematisierung aller einschlägigen Passagen dieses Seminars.
Lacan sagt, „Es gibt kein sexuelles Verhältnis“. Gilt das auch für Donald Trump? Anders gefragt: Wie verhält sich seine sexuelle Position zu Lacans Formeln der Sexuierung?
Was versteht Lacan unter jouissance phallique, unter „phallischem Genießen“ bzw. „phallischer Lust“, wie man auch übersetzen kann?
Übersetzung, Kommentierung und Systematisierung aller Passagen in den Seminaren „… oder schlimmer“ und „Encore“.
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Fünfter und letzter Teil
Weitere Bemerkungen zu „Las meninas“ in den Seminaren
XIII: Das Objekt der Psychoanalyse,
XV: Der psychoanalytische Akt, und
XXII: RSI
Erste deutsche Übersetzung von Lacans Las-meninas-Vorlesungen
Ankündigung der Las-meninas-Vorlesungen (27. April 1966, Auszug)
Der Punkt des sehenden Subjekts und der Punkt des blickenden Subjekts (4. Mai 1966)
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„Es ist klar, dass das Werk von Freud ein geschriebenes Werk ist, aber ebenso auch, dass das, was von diesen Schriften umrissen wird, etwas ist, das von einer verhüllten, dunklen Wahrheit umgeben ist, derjenigen, die sich darin äußert, dass ein sexuelles Verhältnis, sowie es in einen wie auch immer gearteten Vollzug übergeht, nur von dieser Verbindung her gestützt wird, nur von ihr her einen Platz einnimmt, nämlich ausgehend von der Verbindung von Jouissance und Schein, die Kastration heißt.“