Jacques Lacan
Seminar IX, Die Identifizierung
(VII) Sitzung vom 10. Januar 1962
Übersetzt und mit erläuternden Anmerkungen versehen von Max Kleiner und Rolf Nemitz
„Sollte uns das nicht dazu bringen, dass wir uns fragen, was es damit auf sich hat an diesem radikalen archaischen Punkt, den wir mit aller Notwendigkeit am Ursprung des Unbewussten annehmen müssen, das heißt dessen, wodurch das Subjekt, wenn es spricht, sich in der Kette, im Ablauf der Aussagen (énoncés) immer nur weiter vorwärts bewegen kann, wodurch es jedoch, indem es sich auf das Ausgesagte (les énoncés) richtet, eben dadurch in der Äußerung (énonciation) etwas elidiert, das im strengen Sinne das ist, was es nicht wissen kann, nämlich den Namen dessen, was es als Subjekt der Äußerung ist.“
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