.
Jacques Lacan: L’identification / Die Identifizierung
Seminar 9 von 1961/62, sechsundzwanzig Sitzungen
Übersetzt und mit erläuternden Anmerkungen versehen von Max Kleiner und Rolf Nemitz
Die folgenden Sitzungsdaten in blauer Schrift sind Links zur Übersetzung
(I) Sitzung vom 15. November 1961
Anschluss an frühere Seminare – A ist A und le même – „Ich denke, also bin ich“ – Die wahre Wahrheit – „Ich denke“ und „Ich lüge“ – Die krummen Absichten der universalen Affirmation: von „Alle Menschen sind sterblich“ zu „Sokrates ist sterblich“ – Auflösung der Lügner-Paradoxie durch Unterscheidung von Äußerung und Ausgesagtem – Das Subjekt, dem zu wissen unterstellt wird, d.h. das absolute Wissen – Der Andere, Müllhalde der Vorstellungsrepräsentanzen
(II) Sitzung vom 22. November 1961
Symbolische Identifizierung als Identifizierung von Signifikanten – Primat des Signifikanten gegenüber dem Signifikat – Identität des 10-Uhr-15-Schnellzugs – Imaginäre Identifizierung – Informationstheorie – „Er wusste nicht, dass er tot war“ und das Sein zum Tode – Schwanken des Cogito zwischen j’êtrepense (ich seindenke) und je pensêtre (ich denkseine) – „Je ne sais“, ich weiß nicht so recht – Descartes’ passage à l’acte – Descartes’ Gott: der Wahrheitsgarant – Einziger Zug und Ichideal
(III) Sitzung vom 29. November 1961
Die 1 des Grundschullehrers – Funktion des Signifikanten bei der Ankunft der Wahrheit – Justines Sprechen – Fehlen der Okklusivlaute – Zwischen zwei Sprachen – Die Maus ist der Herr – Differentialität der Einheit des Signifikanten