Franz Kaltenbeck
Verstoßene Kinder
Franz Kaltenbeck untersucht die Funktion des verstoßenen Kindes in Becketts Endspiel und in Shakespeares Wintermärchen und bezieht sie auf einen Fall von Kindsmord.
Franz Kaltenbeck untersucht die Funktion des verstoßenen Kindes in Becketts Endspiel und in Shakespeares Wintermärchen und bezieht sie auf einen Fall von Kindsmord.
Leitung: Rolf Nemitz, Edith Seifert, Gerhard Herrgott
Beginn: 6. Mai 2016, 19:45 Uhr
Ort: Psychoanalytische Bibliothek Berlin, Hardenbergstraße 9
Über das Verhältnis von Sprechen und Geschriebenem, von Signifikant und Buchstabe.
Was versteht Lacan unter dem „Begehren des Analytikers“ und was unter dem „analytischen Akt“? Erläuterung anhand von zwei Filmen: Teorema von Pasolini und Der Exorzist von Friedkin und Blatty.
Das Subjekt, sagt Lacan, ist ein markiertes Subjekt, ein ausgesperrtes Subjekt, ein gespaltenes Subjekt, ein begehrendes Subjekt, ein verschwindendes Subjekt – wie hängt das zusammen?
Erläuterung von Lacans Subjektbegriff sowie der Symbole $ und √(-1).
Lacan hat die variable Dauer seiner psychoanalytischen Sitzungen mehrfach begründet, u.a. in Seminar 6 von 1958/59, Das Begehren und seine Deutung. Der Artikel übersetzt die Passage aus Seminar 6, die im Deutschen offenbar nicht rezipiert worden ist. In ihr verbindet Lacan die Frage der Sitzungsdauer mit dem Begriff des Schnitts und auf diesem Wege mit dem Konzept des Realen.
mehr…„Schnitt“ (coupure) ist einer von Lacans Grundbegriffen. Bereits 1955 bestimmt er ihn als Symbolisierung des Realen – die Auffassung, erst der späte Lacan habe den Begriff des Realen ausgearbeitet, ist ein Mythos.
Im diesem Artikel gebe ich einen Überblick über die Ausarbeitung des Konzepts des Schnitts in Seminar 6 von 1958/59, Das Begehren und seine Deutung.
Soeben erschien mein Artikel:
„Die Einverleibung der Schrift. Über Gérard Haddads Manger le Livre“.
In: Y – Revue für Psychoanalyse, 2015, Schreiben und Begehren, hg. v. Corinna Sigmund
Vortragsankündigung:
Rolf Nemitz
Die Zeit des Unbewussten – Schnitt und Wiederholung
Veranstalter: Psychoanalytisches Kolleg
Freitag, 29. Januar 2016, 20:00 Uhr
Psychoanalytische Bibliothek Berlin, Hardenbergstraße 9, 10623 Berlin
Lacans Schema der vier Diskurse im Seminar Die Kehrseite der Psychoanalyse beruht auf vier Elementen: S1, S2, a und $.
Erläuterung am Beispiel von Lacans theoretischer Rekonstruktion von Freuds Vergessen eines Eigennamens: „Signorelli“.
Im Seminar Die Übertragung (Seminar 8) bezeichnet Lacan den Phallus als „fehlenden Signifikanten“. Im Seminar Vom einem Anderen zum anderen (Seminar 16) erläutert er das ausführlich und, für meinen Geschmack, gut verständlich. Ich übersetze die Stelle und fasse sie in eigenen Worten zusammen.
mehr…Was erfährt man von Robert Musil über das Begehren von Frauen? Einiges – wenn man, wie hier, seine Novelle „Die Vollendung der Liebe“ mit Lacan liest. Oder sollte man sagen: wenn man Lacan mit Musil liest?
DER FLECK
ALS PREISGABE
18. Dezember 2015 in Berlin, 15 bis 21 Uhr
Universität der Künste, Hardenbergstraße 33
Das Buch ist im Februar 2015 entstanden, kurz nach den Pariser Morden in der Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo. Jenseits des Pathos der allgemeinen Solidarität will Žižek Mut zum Nachdenken machen.
mehr…Die Forderung, von den Eltern geliebt zu werden, wird beim Untergang des Ödipuskomplexes unbewusst.
Lacan zufolge wird sie dann in einer Art Triebvokabular artikuliert: sie wird oral oder anal kodiert.
Erläuterung anhand von Beispielen.
Ausführliche Erläuterung der Formel ($ ◊ D) im Graphen des Begehrens.
Anhand der Seminare 5, Die Bildungen des Unbewussten, bis 11, Die vier Grundbegriffe, sowie der Aufsätze Die Ausrichtung der Kur und Subversion des Subjekts.
Bericht über die Veranstaltung „Terroristische Modalitäten der passage à l’acte“ in Lille am 21. November 2015
Notizen für eine Versammlung in der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin am 18. November 2015