Jacques Lacan in Seminar 18, Von einem Diskurs, der nicht über den Schein wäreSemi­nar 18 (1971), Über einen Dis­kurs, der nicht vom Schein wäre
Am Tisch: eine Ste­no­ty­pis­tin an einer Ste­no­gra­phier­ma­schi­ne; vgl. die­sen Artikel

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Semi­nar 0 (1952/​53): Der Wolfs­mann
(
Unter­schei­dung zwi­schen dem ima­gi­nä­ren Vater der Ursze­ne, dem sym­bo­li­schen, stra­fen­den Vater, der das Gute ver­kör­pert, und, als des­sen Ersatz, dem Namen des Vaters)

Semi­nar 1 (1953/​54): Freuds tech­ni­sche Schriften
(Ima­gi­nä­res, Sym­bo­li­sches und Rea­les; Ichide­al und Ide­al-Ich; opti­sches Modell; sym­bo­li­sche Ord­nung; Wahrheit)

Semi­nar 2 (1954/​55): Das Ich in der Theo­rie Freuds und in der Tech­nik der Psychoanalyse
(Wie­der­ho­lung jen­seits des Lust­prin­zips; klein ande­rer und groß Ande­rer; Sche­ma L)

Semi­nar 3 (1955/​56): Die Psy­cho­sen
(Ver­wer­fung des Namens des Vaters; Meta­pher und Met­ony­mie; Stepppunkt)

Semi­nar 4 (1956/​57): Die Objekt­be­zie­hung
(For­men des Objekt­man­gels; ima­gi­nä­rer und sym­bo­li­scher Phal­lus; Tabel­le Kas­tra­ti­on, Frus­tra­ti­on, Privation)

Semi­nar 5 (1957/​58): Die Bil­dun­gen des Unbewussten
(Met­ony­mie und Meta­pher; Vater­me­ta­pher; Phal­lus; Tria­de Bedürf­nis, Anspruch, Begeh­ren; Begeh­ren des Ande­ren; Graph des Begeh­rens (I); „Es gibt kei­ne Metasprache“)

Semi­nar 6 (1958/​59): Das Begeh­ren und sei­ne Deutung
(Graph des Begeh­rens (II): Signi­fi­kant des aus­ge­stri­che­nen Ande­ren; Fading/​Aphanisis des Sub­jekts; Kom­men­tar zu Ham­let; Schnitt)

Semi­nar 7 (1959/​60): Die Ethik der Psychoanalyse
(Das Ding; plai­sir ver­sus jouis­sance; Sub­li­mie­rung und Todes­trieb; Kom­men­tar zu Sopho­kles’ Anti­go­ne)

Semi­nar 8 (1960/​61): Die Über­tra­gung
(Kom­men­tar zu Pla­tons Gast­mahl; agal­ma; oral, anal, geni­tal; das Sym­bol Φ; Kom­men­tar zu Clau­dels Coû­fon­taine-Tri­lo­gie; Iden­ti­fi­zie­rung mit dem „ein­zi­gen Zug“)

Semi­nar 9 (1961/​62): Die Iden­ti­fi­zie­rung
(Sujet sup­po­sé savoir; ein­zi­ger Zug und Wie­der­ho­lung; Buch­sta­be und Eigen­na­me; Topo­lo­gie: Torus (Anspruch und Begeh­ren), Möbi­us­band (Sub­jekt­spal­tung) und Innenacht; Sub­jekt als \sqrt {-1}, Qua­dran­ten­sche­ma von Peirce)

Semi­nar 10 (1962/​63): Die Angst
(Sche­ma Hem­mung, Sym­ptom und Angst; pas­sa­ge à l’ac­te und acting out; Objekt a als Ursa­che des Begeh­rens; Stim­me und Blick; die Angst in der Kluft zwi­schen Genie­ßen und Begehren)

Abge­bro­che­nes Semi­nar von 1963: Die Namen des Vaters

Semi­nar 11 (1964): Die vier Grund­be­grif­fe der Psychoanalyse
(Unbe­wuss­tes, Wie­der­ho­lung, Über­tra­gung, Trieb; Spal­tung zwi­schen Auge und Blick als Objekt a; Ali­en­ati­on und Separation)

Semi­nar 12 (1964/​65): Schlüs­sel­pro­ble­me für die Psychoanalyse
(Rea­les als Refe­rent, als Deno­ta­ti­on und als Bedeu­tung im Sin­ne von Fre­ge; Loch in der Struk­tur und Eigen­na­me als Ver­nähung; Null und Ein; Topo­lo­gie: Innenacht und Klein’sche Fla­sche; unmög­li­ches Wis­sen vom Geschlecht; Wis­sen und Wahrheit)

Semi­nar 13 (1965/​66): Das Objekt der Psychoanalyse
(Die Wis­sen­schaft und die Wahr­heit; Psy­cho­ana­ly­se und Wis­sen­schaft; Objekt a und Kas­tra­ti­on; sko­pi­sches Phan­tas­ma als Schirm; Topo­lo­gie des Phan­tas­mas: die Kreuz­hau­be; Erläu­te­rung des sko­pi­schen Phan­tas­mas an Veláz­quez’ Las meni­nas; männ­li­che und weib­li­che jouis­sance)

Semi­nar 14 (1966/​67): Die Logik des Phantasmas
(„Ich den­ke nicht oder ich bin nicht“; Aus­ar­bei­tung des Sche­mas der Ali­en­ati­on; „Es gibt kei­nen Geschlechts­akt“; der gol­de­ne Schnitt als Sche­ma für die Inkom­men­su­ra­bi­li­tät von Objekt a und Signi­fi­kant Eins)

Semi­nar 15 (1967/​68): Der psy­cho­ana­ly­ti­sche Akt
(Akt: Signi­fi­kant, Über­schrei­tung, Neu­es; Deu­tung als psy­cho­ana­ly­ti­scher Akt. Man­gel (des Sub­jekts) und Ver­lust (des Objekts), Ver­hält­nis zur Kastration)

Semi­nar 16 (1968/​69): Von einem Ande­ren zum anderen
(Auf dem Weg zu einer Theo­rie des Dis­kur­ses der Psy­cho­ana­ly­se: Mehr­lust und Objekt a, das Rea­le der jouis­sance; „Es gibt kein sexu­el­les Verhältnis“)

Semi­nar 17 (1969/​70): Die Kehr­sei­te der Psychoanalyse
(Der Dis­kurs der Ana­ly­se in sei­nem Ver­hält­nis zu drei ande­ren Dis­kur­sen: Dis­kurs des Herrn, Dis­kurs der Uni­ver­si­tät, Dis­kurs der Hysterikerin)

Semi­nar 18 (1971): Über einen Dis­kurs, der nicht vom Schein wäre
(Posi­ti­on des Scheins in den vier Dis­kur­sen; Begriff des Buch­sta­bens; For­meln der Sexu­ie­rung (I))

Semi­nar 19 (1971/​72): … oder schlim­mer und Das Wis­sen des Psychoanalytikers
(Par­al­lel zum Semi­nar „… oder schlim­mer“ hält Lacan die Vor­le­sungs­rei­he „Das Wis­sen des Psy­cho­ana­ly­ti­kers“, die The­men grei­fen ineinander)
(For­meln der Sexu­ie­rung (II); Ein­füh­rung der Begrif­fe „Mathem“ und „Lalan­gue“ und des bor­ro­mäi­schen Kno­tens; Yad­l’un als Ant­wort auf das Pro­blem der natür­li­chen Zah­len; „Ich bit­te dich, mir zu ver­wei­gern, was ich dir anbie­te, denn das ist es nicht“)

Semi­nar 20 (1972/​73): Enco­re
(Titel: „noch“ oder „noch einmal“)
(For­meln der Sexu­ie­rung (III); Beginn der Aus­ar­bei­tung der Knoten-Topologie)

Semi­nar 21 (1973/​74): Les non-dupes errent
(Titel: „Die Nicht-Rein­ge­leg­ten irren“; laut­gleich mit Les noms du père, „Die Namen des Vaters“)
(For­meln der Sexu­ie­rung (IV); Neu­fas­sung der Bezie­hung zwi­schen dem Rea­len, dem Sym­bo­li­schen und dem Ima­gi­nä­ren als Bezie­hung zwi­schen den Ele­men­ten eines bor­ro­mäi­schen Kno­tens; Logik als Wis­sen­schaft des Rea­len; Schrift als Rand des Realen)

Semi­nar 22 (1974/​75): RSI
(Titel: die Buch­sta­ben ste­hen für „das Rea­le“, „das Sym­bo­li­sche“, „das Imaginäre“)
(Arti­ku­la­ti­on des Rea­len, des Sym­bo­li­schen und des Ima­gi­nä­ren als bor­ro­mäi­scher „Kno­ten“, genau­er: als bor­ro­mäi­sche Ver­ket­tung; Rol­le des Vaters und des Ödi­pus­kom­ple­xes; Name-des-Vaters und Benen­nung des Vaters bzw. Benen­nung durch den Vater)

Semi­nar 23 (1975/​76): Das Sinthom
(Titel: älte­re lati­ni­sie­ren­de Schreib­wei­se für „Sym­ptom“)
(Bor­ro­mäi­sche Ver­ket­tung von vier Rin­gen; der vier­te Ring ist das „Sinthom“. Anwen­dung auf den Fall Joy­ce: Der vier­te Ring ist das Ego, das bei Joy­ce unab­hän­gig vom Ima­gi­nä­ren ist und die Funk­ti­on hat, einen Feh­ler in der Ver­ket­tung zu repa­rie­ren, die fak­ti­sche Ver­wer­fung des Namens des Vaters.)

Semi­nar 24 (1976/​77): L’in­su que sait de l’u­ne-bévue s’ai­le à mour­reD
Das Unge­wuss­te, das Ein-Ver­se­hen weiß, flü­gelt sich zum Knobeln / 
Der Miss­erfolg des Unbewuss[ten], das ist die Liebe
Deut­sche Über­set­zung mit Anmer­kun­gen von Max Klei­ner: PDF hier

Semi­nar 25 (1977/​78): Der Moment des Schließens

Semi­nar 26 (1978/​79): Topo­lo­gie und Zeit

Semi­nar 27 (1979/​80): Die Auf­lö­sung

Anmerkungen