Titel D’un discours qui ne serait pas du semblant (Über einen Diskurs, der nicht vom Schein wäre) Seminar 18 von 1971 10 Sitzungen vom 13. Januar 1971 bis zum 16. Juni 1971 Lehrauftrag von der sechsten Sektion der École pratique des hautes …mehr…
Lacans Schema der vier Diskurse im Seminar Die Kehrseite der Psychoanalyse beruht auf vier Elementen: S1, S2, a und $.
Erläuterung am Beispiel von Lacans theoretischer Rekonstruktion von Freuds Vergessen eines Eigennamens: „Signorelli“.
Im Seminar Die Übertragung (Seminar 8) bezeichnet Lacan den Phallus als „fehlenden Signifikanten“. Im Seminar Vom einem Anderen zum anderen (Seminar 16) erläutert er das ausführlich und, für meinen Geschmack, gut verständlich. Ich übersetze die Stelle und fasse sie in eigenen Worten zusammen.
Im Seminar 17, Die Kehrseite der Psychoanalyse, führt Lacan den Begriff des Herrensignifikanten ein und als Symbol dafür die Zeichenfolge S1. Was ist ein Herrensignifikant? Hier einige Hinweise zur Vorgeschichte und zur Verwendung in den späten Seminaren.
Lacan behauptet: Il n’y a pas de rapport sexuel, „Es gibt kein Geschlechtsverhältnis“ oder „Es gibt kein sexuelles Verhältnis“. Rapport sexuel heißt „Geschlechtsverkehr“, aber die Sentenz, so liest man in der Sekundärliteratur, hat mit Koitus nichts zu tun. Hat sie doch, und auch mit dem frotti-frotta.
Im Érès-Verlag ist eine Neuauflage des Buchs von Erik Porge über die Namen des Vaters erschienen. Hier, auszugsweise, die Übersetzung seiner Zusammenfassung.
Beginn der vollständigen Übersetzung von Lacans Identifizierungs-Seminar durch Max Kleiner und Rolf Nemitz
„Das ‚ich denke‘, wenn man es ganz kurz in dieser Form nimmt, ist logisch nicht tragfähiger, nicht belastbarer als das ‚ich lüge‘, das für eine Reihe von Logikern bereits ein Problem darstellte, dieses ‚ich lüge‘, das sich nur aufrechterhält durch das sicherlich leere, aber dennoch haltbare logische Oszillieren, das diesen Anschein von Sinn entfaltet.“ Jacques Lacan
Das Subjekt ist gespalten – in was? In Identifizierung und Aphanisis. Wie bezieht sich das auf Freud? Wie lässt es sich formal darstellen? Und wie illustrieren?
Zweite Fassung
Welche Struktur hat das sadistische Begehren? In Kant mit Sade antwortet Lacan auf diese Frage mit dem nebenstehenden Schema. Hier ein Versuch, es zu entziffern, Buchstabe für Buchstabe und Pfeil für Pfeil.
Lacan: „Freud hat das Unbewusste artikuliert, und ich reagiere darauf. Man kann sagen, das dass das Reale meine symptomatische Antwort ist. Sie darauf zu reduzieren, symptomatisch zu sein, heißt, jede Erfindung auf das Sinthom zu reduzieren.“
Neben den Écrits und den Autres écrits gibt es weitere von Lacan veröffentlichte Schriften außerhalb der Seminare. Eine Bibliographie in deutsche Sprache findet man auf der Internetseite des Lacan-Archivs Bregenz, unter Werkverzeichnis. Die meisten dieser Texte sind, in französischer Sprache, …mehr…
Heidegger wollte im Bündnis mit dem Hitler-Regime nicht nur das Sein realisieren, sondern eine Manifestation des Realen evozieren. Er erhoffte sich ein philosophisches Großprojekt, das dazu verhelfen sollte, das deutsche Volk in die Nähe einer Erfahrung des Seins zu führen. Die negative, gleichwohl lustvolle Erfahrung des Realen (jouissance) wäre dann nichts weniger als das Grauen des Seins.
Zweite, stark überarbeitete Fassung .
Lacan verwendet den Begriff jouissance zuerst im Kriminologie-Aufsatz von 1950 und dann im sogenannten Rom-Vortrag von 1953, in Anlehnung an Hegels Begriffspaar von Genuss und Begierde. Von da an ist er mit der Entwicklung dieses Konzepts intensiv beschäftigt. Das Ergebnis ist eine Theorie der unterschiedlichen Lustarten, die durch den borromäischen Knoten dargestellt wird.
Freud versteht unter einer „Vorstellungsrepräsentanz“ eine (Trieb-)Repräsentanz, die aus einer Vorstellung besteht. Lacan übersetzt mit représentant de la représentation, also „Repräsentanz der Vorstellung“.
Worauf will er mit diesem Missverständnis hinaus?
„Das Reale ist das Unmögliche.“ Dieses Theorem entwickelt Lacan zuerst in Seminar 9, Die Identifizierung, von 1961/62.
Übersetzung, Erläuterung und Systematisierung aller einschlägigen Passagen dieses Seminars.