Kleines Lacan-Symposium über den Fleck
DER FLECK
ALS PREISGABE
18. Dezember 2015 in Berlin, 15 bis 21 Uhr
Universität der Künste, Hardenbergstraße 33
DER FLECK
ALS PREISGABE
18. Dezember 2015 in Berlin, 15 bis 21 Uhr
Universität der Künste, Hardenbergstraße 33
Die Forderung, von den Eltern geliebt zu werden, wird beim Untergang des Ödipuskomplexes unbewusst.
Lacan zufolge wird sie dann in einer Art Triebvokabular artikuliert: sie wird oral oder anal kodiert.
Erläuterung anhand von Beispielen.
Ausführliche Erläuterung der Formel ($ ◊ D) im Graphen des Begehrens.
Anhand der Seminare 5, Die Bildungen des Unbewussten, bis 11, Die vier Grundbegriffe, sowie der Aufsätze Die Ausrichtung der Kur und Subversion des Subjekts.
Wie funktioniert das „Schreibbegehren“? Wie lässt sich dieser Terminus an Lacans Theorie des Begehrens anschließen? Hier eine Annäherung, gestützt auf einen autobiographischen Text von Ian McEwan. Zugleich: Einführung in Lacans Graphen des Begehrens am Beispiel der Frage nach dem „Schreibbegehren“.
mehr…Das Konzept des Polsterstichs oder Stepppunkts wird von Lacan zuerst im Psychose-Seminar vorgestellt; später wird daraus der Begriff des Herrensignifikanten. Gibt es für den Polsterstich einen Anknüpfungspunkt bei Freud? Jacques-Alain Miller hat dazu eine interessante These.
mehr…Im Juli erschien im August-Verlag ein Vortrag von Lacan aus dem Jahre 1966 mit dem schönen Titel Of structure as an inmixing of an otherness prerequisite to any subject whatever. Hier ein ausführlicher Kommentar.
mehr…Zweite Version
Das Subjekt konstituiert sich durch das Verhältnis zur Sprache. Das heißt für Lacan auch: es gründet sich auf die Beziehung zur Wahrheit. Wie begreift er das Verhältnis zwischen Subjekt und Wahrheit in dem programmatischen Aufsatz Funktion und Feld der Sprache und des Sprechens in der Psychoanalyse?
Lacan zufolge ist für den Mann eine Frau ein Symptom. Ich übersetze und kommentiere die Passage aus Seminar 22 von 1974/75, RSI, in der er diese These entwickelt.
Der Artikel gibt einen Überblick über Lacans Verwendung des Begriffs trait unaire (unärer Zug) im Seminar Die Kehrseite der Psychoanalyse von 1969/70.
mehr…Vortragsankündigung:
Rolf Nemitz
Die borromäische Verschlingung oder Warum quält Lacan sich mit Knoten ab?
Veranstalter: Psychoanalytischer Salon Berlin
Montag, 29. Juni 2015, 20:15 Uhr
Antiquariat Fundus, Knesebeckstraße 20 (Nähe Savignyplatz), 10623 Berlin
An die Leser, die in der Nähe von Köln wohnen:
In der nächsten Woche halte ich an der Kölner Uni einen Vortrag, zu dem ich Sie herzlich einlade:
Die borromäische Verschlingung oder
Warum quält Lacan sich mit Knoten ab?
Die Identifizierung, die sich während des Ödipuskomplexes herstellt, beschränkt sich darauf, dass vom geliebten oder gehassten Objekt ein „einziger Zug“ entlehnt wird, schreibt Freud. Bei Lacan wird aus dem „einzigen Zug“ der trait unaire. Das bedeutet nicht so sehr „einziger Zug“ als vielmehr „einzelner Zug“ oder „unärer Zug“, aber auch „einzelner Strich“. Der Einzelstrich – der Narzissmus der kleinen Differenzen – ist die Grundlage des Ichideals.
mehr…Im Seminar 17, Die Kehrseite der Psychoanalyse, führt Lacan den Begriff des Herrensignifikanten ein und als Symbol dafür die Zeichenfolge S1. Was ist ein Herrensignifikant? Hier einige Hinweise zur Vorgeschichte und zur Verwendung in den späten Seminaren.
mehr…In Seminar 12, Schlüsselprobleme für die Psychoanalyse, führt Lacan für das Unbewusste den Begriff des Wissens ein, ab Seminar 16, Von einem Anderen zum anderen symbolisiert er das Wissen durch S2, das Signifikantenpaar.
Hier Lacans Erläuterungen zum Begriff des Wissens, die er in den Seminaren 21 und 22 gibt, Les non-dupes errent und RSI.
Der vor zwei Jahren begonnene Kommentar von Lacans Seminar 23 über Joyce, „Das Sinthom“ entziffern, ist zur Hälfte fertig: von den elf Vorlesungen des Seminars sind die ersten sechs kommentiert. Das war für mich der Anlass, die bereits veröffentlichten Texte zu den einzelnen Seminarsitzungen umzuarbeiten.
mehr…Lacan bezieht sich ab Seminar 19 beständig auf die Knotentheorie, ein Teilgebiet der mathematischen Topologie. Hier einige grundlegende Informationen. Sie gehören zum Kommentar „Das Sinthom“ entziffern, sollen also vor allem die Lektüre des Sinthom-Seminars erleichtern (Seminar 23 von 1975/76).
mehr…Dass Lacan sich für sein Begriffspaar von Metapher und Metonymie von Jakobson hat anregen lassen, ist bekannt. Dass bereits Jakobson diese Begriffe auf Freud bezieht, vielleicht weniger. Aber wie bezieht Jakobson sich auf Freud? Und wie verhält sich Lacans Anwendung der Begriffsopposition auf Freud zu der von Jakobson?
mehr…Übersetzung sämtlicher Ausführungen von Lacan über den Eigennamen in Seminar 12 von 1964/65, Schlüsselprobleme für die Psychoanalyse, gefolgt von einer detaillierten systematisierenden Zusammenfassung.
mehr…Übersetzung sämtlicher Bemerkungen von Lacan zum Thema des Eigennamens in Seminar 9 von 1961/62, Die Identifizierung. Mitsamt einer systematisierenden Zusammenfassung.
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