Das gespaltene Subjekt: Identifizierung und Aphanisis
Das Subjekt ist gespalten – in was? In Identifizierung und Aphanisis. Wie bezieht sich das auf Freud? Wie lässt es sich formal darstellen? Und wie illustrieren?
mehr…Das Subjekt ist gespalten – in was? In Identifizierung und Aphanisis. Wie bezieht sich das auf Freud? Wie lässt es sich formal darstellen? Und wie illustrieren?
mehr…In Seminar 9, Die Identifizierung (1961/62), greift Lacan das Konzept des Schnitts auf, das er früher entwickelt hatte, und deutet es um. Er bezieht es jetzt auf die Flächen der mathematischen Topologie, vor allem den Torus, das Möbiusband und die Kreuzhaube. Der Schnitt ist damit der Schnitt in eine Fläche bzw. der Schnitt, durch den eine Fläche erzeugt wird. Als entscheidende Form des Schnitts begreift er die sogenannte Innenacht, auf die er von da an immer wieder zurückkommen wird. Von hier aus bestimmt er neu, wie sich im Schnitt das Reale manifestiert.
Im Folgenden übersetze ich aus dem Identifizierungsseminar die wichtigste Passage zum Verhältnis von Schnitt, Innenacht und Realem.
mehr…Im Juli erschien im August-Verlag ein Vortrag von Lacan aus dem Jahre 1966 mit dem schönen Titel Of structure as an inmixing of an otherness prerequisite to any subject whatever. Hier ein ausführlicher Kommentar.
mehr…Der Artikel gibt einen Überblick über Lacans Verwendung des Begriffs trait unaire (unärer Zug) im Seminar Die Kehrseite der Psychoanalyse von 1969/70.
mehr…Die Identifizierung, die sich während des Ödipuskomplexes herstellt, beschränkt sich darauf, dass vom geliebten oder gehassten Objekt ein „einziger Zug“ entlehnt wird, schreibt Freud. Bei Lacan wird aus dem „einzigen Zug“ der trait unaire. Das bedeutet nicht so sehr „einziger Zug“ als vielmehr „einzelner Zug“ oder „unärer Zug“, aber auch „einzelner Strich“. Der Einzelstrich – der Narzissmus der kleinen Differenzen – ist die Grundlage des Ichideals.
mehr…Im Seminar 17, Die Kehrseite der Psychoanalyse, führt Lacan den Begriff des Herrensignifikanten ein und als Symbol dafür die Zeichenfolge S1. Was ist ein Herrensignifikant? Hier einige Hinweise zur Vorgeschichte und zur Verwendung in den späten Seminaren.
mehr…Übersetzung sämtlicher Bemerkungen von Lacan zum Thema des Eigennamens in Seminar 9 von 1961/62, Die Identifizierung. Mitsamt einer systematisierenden Zusammenfassung.
mehr…Der Blog „Lacan entziffern“ ist jetzt knapp vier Jahre alt. Zählzeit.
Hier einige Daten zu den Artikelaufrufen samt einer Hitliste.
Lacan differenziert zwischen dem Ich, dem Idealich und dem Ichideal. Wer wissen will, worin sie sich unterscheiden, sollte, wie der Elefant auf dem Foto, in einen Spiegel schauen und sich an den Zauberspiegel der Königin erinnern.
mehr…Wie es kommt, dass ich in Gesprächen früher ans Bücherregal ging und heute das Smartphone aus der Tasche ziehe.
mehr…Wofür steht in Lacans optischem Modell der Buchstabe I? Für das Imaginäre? Für das Ichideal? Und wofür der Buchstabe S? Für das Symbolische? Für das Subjekt? Die Antwort findet man im Seminar über die Übertragung.
mehr…Ausführliche Erläuterung von Lacans optischem Modell:
- die Bestandteile
- die Beziehungen
- die Anwendung.