In Seminar 22 gibt Lacan dem Begriff „Name-des-Vaters“ eine unerwartete Wendung. Der Name-des-Vaters, heißt es hier, ist der benennende Vater. Eine erste Theorie der Benennung hatte er bereits in Seminar 2 skizziert und durch den Mythos von der Benennung der Tiere durch Adam veranschaulicht. Welche Verbindungen gibt es zwischen der Benennung und dem Namen-des-Vaters?
Übersetzung sämtlicher Ausführungen von Lacan über den Eigennamen in Seminar 12 von 1964/65, Schlüsselprobleme für die Psychoanalyse, gefolgt von einer detaillierten systematisierenden Zusammenfassung.
Übersetzung sämtlicher Bemerkungen von Lacan zum Thema des Eigennamens in Seminar 9 von 1961/62, Die Identifizierung. Mitsamt einer systematisierenden Zusammenfassung.
Im Érès-Verlag ist eine Neuauflage des Buchs von Erik Porge über die Namen des Vaters erschienen. Hier, auszugsweise, die Übersetzung seiner Zusammenfassung.
Schema L ist ein von Lacan häufig verwendetes Diagramm der psychoanalytischen Kommunikation.
In diesem Artikel findet man:
(1) Einen Kommentar zu Lacans Einführung des Schemas in Seminar 2, Absatz für Absatz
(2) Eine systematisierende Zusammenstellung der Hinweise in Seminar 2 zu den Termen und Relationen des Schemas
(3) Eine Kritik der Sekundärliteratur zum Schema L (Jacques-Alain Miller, Gerda Pagel, Peter Widmer u. a.)
In Seminar 22, RSI, arbeitet Lacan mit einem borromäischen Dreierknoten, in Seminar 23, Das Sinthom, mit einem borromäischen Viererknoten. Warum dieser Wechsel? Dahinter steht die Frage: Halten Reales, Symbolisches und Imaginäres von sich aus zusammen oder muss der Ödipuskomplex (der Name-des-Vaters) hinzukommen, um den Zusammenhang der drei Register zu sichern?
Übersetzungen und Erläuterungen Jacques Lacan: Joyce das Symptom I (Übersetzung) Jacques Lacan: Joyce das Symptom II (Übersetzung) Kommentar zu Lacans Aufsatz „Joyce das Symptom I“ weitere . Beiträge zu verschiedenen Themen des Seminars Das Symptom bei Freud und was Lacan …mehr…
„Was ist das, ein Signifikant? Wenn alle, nicht nur die Logiker, von A sprechen, wenn es um A ist A geht, ist das durchaus kein Zufall, es liegt daran, dass man als Träger für das, was man bezeichnet, einen Buchstaben braucht.“
Neue, vierte Fassung
Der symbolische Phallus ist ein Minuszeichen, der Signifikant des Begehrens, die Repräsentanz des Urverdrängten, das Intervall zwischen den Signifikanten.
„Der Sinn von p liegt zwischen der Implosion und der Explosion. Das p wird genau insofern gehört, als es nicht gehört wird, und dieser stumme Moment in der Mitte – merken Sie sich die Formulierung – ist etwas, das, bereits auf der phonetischen Ebene des Sprechens, so etwas wie eine Art Ankündigung eines bestimmten Punktes ist, zu dem ich Sie, wie Sie noch sehen werden, nach einigen Exkursen hinführen werde.“
Das Subjekt ist gespalten – in was? In Identifizierung und Aphanisis. Wie bezieht sich das auf Freud? Wie lässt es sich formal darstellen? Und wie illustrieren?
„Wenn die Frau nicht alle ist, dann heißt das, dass ihre Jouissance dual ist. Und das ist ja das, was Teiresias, als er zurückkam, offenbarte, nachdem er, Zeus sei Dank, eine Zeitlang Therese gewesen war.“
„Ich möchte sagen, dass man von Liebe nicht sprechen kann, es sei denn auf eine Weise, die dumm ist oder niederträchtig, dass man davon jedoch schreiben kann.“
Lacan: „Freud hat das Unbewusste artikuliert, und ich reagiere darauf. Man kann sagen, das dass das Reale meine symptomatische Antwort ist. Sie darauf zu reduzieren, symptomatisch zu sein, heißt, jede Erfindung auf das Sinthom zu reduzieren.“
Eine Mutter kann den Platz des „unvergesslichen“ oder „realen“ Anderen einnehmen, wie Freud ihn nennt, und damit eine „obskure Autorität“ (Lacan) ausüben. Von diesem Platz aus erlässt sie dann manchmal unkontrollierbare Gesetze, hält auch rätselhafte, mit ihren unerfüllten sexuellen Wünschen geladene Reden, die ihr Kind nicht versteht und die sein zukünftiges Leben belasten. Nach einer kurzen Erörterung von Geneviève Morels Ansatz in ihrem Buch Das Gesetz der Mutter wird das hier an klinischem, literarischem und kriminologischem Material gezeigt.
„Das Reale ist das Unmögliche.“ Dieses Theorem entwickelt Lacan zuerst in Seminar 9, Die Identifizierung, von 1961/62.
Übersetzung, Erläuterung und Systematisierung aller einschlägigen Passagen dieses Seminars.