Neben den Écrits und den Autres écrits gibt es weitere von Lacan veröffentlichte Schriften außerhalb der Seminare. Eine Bibliographie in deutsche Sprache findet man auf der Internetseite des Lacan-Archivs Bregenz, unter Werkverzeichnis. Die meisten dieser Texte sind, in französischer Sprache, im Internet zugänglich, auf der Seite Pas-tout Lacan, die von der École lacanienne de psychanalyse betrieben wird.
Hier ein Überblick über diejenigen weiteren Schriften, von denen eine deutsche Übersetzung veröffentlicht wurde.
Jacques Lacan: Über die paranoische Psychose in ihren Beziehungen zur Persönlichkeit und Frühe Schriften über die Paranoia. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Passagen, Wien 2002
Enthält:
– J.L.: Über die paranoische Psychose und ihre Beziehungen zur Persönlichkeit (1932)
– J.L.: „Eingegebene“ Schriften: Schizographie (1931). Zusammen mit J. Lévy-Valénsi und P. Migault
– J.L.: Das Problem des Stils und die psychiatrische Auffassung von den paranoischen Formen der Erfahrung (1933)
– J.L.: Motive des paranoischen Verbrechens: das Verbrechen der Schwestern Papin (1933)
Jacques Lacan: Der Individualmythos des Neurotikers (1953 oder früher). Übersetzt von Lucienne Demoisy und Christiane Schrübbers. In: Der Wunderblock. Zeitschrift für Psychoanalyse, Nr. 5/6, Dezember 1980, S. 50–68, im Internet hier
Jacques Lacan: Der individuelle Mythos des Neurotikers oder Dichtung und Wahrheit in der Neurose. Übersetzt aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2008
Enthält:
– J.L.: Der individuelle Mythos des Neurotikers oder Dichtung und Wahrheit in der Neurose (1953 oder früher)
– J.L.: Über das Symbol und über seine religiöse Funktion (1954)
– J.L.: Wortmeldung nach einem Vortrag von Claude Lévi-Strauss vor der Société Française de Philosophie „Über die Bezüge zwischen der Mythologie und dem Ritual“ mit einer Antwort von selbigem (1956)
Madeleine Chapsal: Jacques Lacan (1957). [Ein von Madeleine Chapsal mit Lacan durchgeführtes Interview, zusammen mit einem einleitenden Text.] In: Madeleine Chapsal: Französische Schriftsteller intim. Aus dem Französischen von Sabine Gruber. Matthes und Seitz, München 1989, S. 29–50
Jacques Lacan: Namen-des-Vaters. Übersetzt von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2006
Enthält:
– J.L.: Das Symbolische, das Imaginäre und das Reale (1953)
– J.L.: Einführung in die Namen-des-Vaters (1964)
Jacques Lacan: Der Triumph der Religion welchem vorausgeht der Diskurs an die Katholiken. Übersetzt aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek. Wien, Turia und Kant 2006
Enthält:
– J.L.: Der Diskurs an die Katholiken (1960)
– J.L.: Der Triumph der Religion (1974)
Jacques Lacan: Psychoanalyse und Medizin. Übersetzt von Franz Kaltenbeck. In: Wo Es war 1/1986, S. 3–14 (Vortrag am 16. Februar 1966), hier.
Jacques Lacan: Struktur, Andersheit, Subjektkonstitution. Herausgegeben, aus dem Englischen übersetzt und mit einem Kommentar von Dominik Finkelde. August Verlag, Berlin 2015
Enthält:
– J.L.: Über Struktur als Einmischen einer Andersheit als Voraussetzung eines Subjekts, deutsch und englisch (1966)
Vgl. hierzu auch den Kommentar von Rolf Nemitz in: Lacan entziffern, Beitrag vom 17. Dezember 2015, hier
Jacques Lacan: Meine Lehre. Übersetzt aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien und Berlin 2008
Enthält
– J.L.: Platz, Ursprung und Ziel meiner Lehre (1967)
– J.L.: Meine Lehre, ihre Beschaffenheit und ihre Ziele (1968)
– J.L.: Also werden Sie Lacan gehört haben (1967)
Jacques Lacan: Ich spreche zu den Wänden. Gespräche aus der Kapelle von Sainte-Anne. Übersetzt aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek. Turia und Kant, Wien 2013
Enthält die ersten drei Beiträge von Lacans Vortragsreihe Das Wissen des Psychoanalytikers (1971/72). Die übrigen vier Vorträge dieser Reihe wurden von Jacques-Alain Miller in dessen Ausgabe von Seminar 19 integriert, „… ou pire“ („… oder schlimmer“), Seuil, Paris 2011.
Jacques Lacan: Das Begehren zu schlafen. Eine Antwort Lacans, notiert von Catherine Millot (1974). Übersetzt von Norbert Haas. In: Der Wunderblock. Zeitschrift für Psychoanalyse, Nr. 13, Juni 1985, S. 3–5, im Internet hier
Jacques Lacan: Die Dritte (1974). Von diesem Vortrag gibt es zwei Übersetzungen:
(a) übersetzt von Nicole Taubes, 2005, veröffentlicht auf der Website von Patrick Valas, hier
(b) übersetzt von Rolf Nemitz, in: Lacan entziffern, Beitrag vom 6. Oktober 2016, im Internet hier
Jacques Lacan: Vortrag in Genf über das Symptom (1975). Übersetzt von Dieter Sträuli, Peter Widmer und Elisabeth Widmer. In: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse, Heft 1, Zürich 1986, S. 5-42, hier.
Jacques Lacan: Joyce das Symptom I (1975). Es gibt zwei Übersetzungen:
(a) Übersetzt von Rolf Nemitz, Titel: Joyce das Symptom I. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 11. September 2013, im Internet hier
(b) Übersetzt von Myriam Mitelman und Harold Dielmann, Titel: Joyce, das Symptom, in: J. Lacan: Das Sinthom. Das Seminar, Buch XIII (1975/76). Texterstellung durch Jacques-Alain Miller. Übersetzt von Myriam Mitelman und Harold Dielmann. Turia und Kant, Wien 2017, S. 181–192
Eine Lacansche Psychose. (Protokoll einer Krankenvorstellung durch Lacan in Pariser Sainte-Anne-Krankenhaus, vermutlich am 12. Februar 1976, Pseudonym des Patienten: Gérard Primeau) Übersetzt von Hinrich Lühmann und Jutta Prasse. In: Der Wunderblock. Zeitschrift für Psychoanalyse, Nr. 11/12, März 1984, S. 14–38, im Internet hier
Jacques Lacan: Bemerkungen über die Hysterie (1977). Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Michael Meyer zum Wischen. In: Lacan entziffern, Beitrag vom 9. Juni 2018, im Internet hier
.